Dienstag, 2. September 2014

CLEAN EATING: Gesunde und ungesunde Fette/Öle




Ihr Lieben,

entschuldigt bitte die lange „blogpost pause“ - es gab viel zutun.

Nun zum wohl kompliziertesten Thema im Bereich Ernährung, doch es liegt mir sehr am Herzen. Es geht um die Fette und Öle.
Erstmal sollten wir klären was überhaupt der Unterschied ist. Fette besitzen längere C-Ketten als Öle, daher ist ihr Aggregatzustand fest, während Öle flüssig sind.
Öle sind also flüssige Fette. Jedoch aufgepasst, man unterscheidet zwischen Cis Fettsäuren und Trans Fettsäuren, und zwar erheblich. Trans Fettsäuren, sind mit das gefährlichste was ihr eurem Körper antun könnt. Sie erhöhen den Cholesterienspiegel, und damit das Herzinfaktrisiko. Und wo ist das enthalten ? Natürlich in Fast Food, und zwar in Mengen. Pommes, Chips, Chicken Wings etc. Alles was in irgendeiner Art und Weise frittiert wird. Nehmen wir als Beispiel die Pommes. Sie werden in unendlichen heißem fett frittiert. Das Problem: Das Fett wird so stark erhitzt, dass die Moleküle in Bewegung gerarten, sich neu zusammensetzen und Trans Fettsäuren ausbilden. Daher meide ich möglichst fettige Pommes. Davon ganz abgesehen, dass sie kalorienhaltig sind, fügen sie dem Körper starke Schäden zu. Laut Wissenschaftlern kann man ca. 2g Trans Fettsäuren am Tag zu sich nehmen ohne große Schäden davon zu tragen, verzichtet aber nach Möglichkeit darauf - wenn schon nicht für die Figur dann doch für die Gesundheit!

Fett ist aber nicht gleich Fett

Es gibt auch gute Fette, sogar lebensnotwendige Fette und zwar die Omega-3 Fettsäuren die zum Beispiel in vielen pflanzlichen Ölen wie Rapsöl enthalten sind. Aber aufgepasst hier wartet die nächste Falle. Auch stark erhitzte Öle können Trans Fettsäuren ausbilden. Verzichtet aber nicht auf die Zufuhr von Fett, es ist wichtig! Wissenschaftler behaupten sogar das zu wenig Fettzufuhr zu Depressionen führen kann.

In der Regel sind pflanzliche Öle doch sehr gesund, wie zum Beispiel das Olivenöl. Es enthält viele einfach gesättigte Fettsäuren - wo wir dabei wären: Unterschied zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren.

Ungesättigte Fettsäuren besitzen Einfachbindungen, während gesättigte Fettsäuren Doppelbindungen besitzen. Oft heißt es einfach: Ungesättigte Fettsäuren sind gut - gesättigte Fettsäuren schlecht. Aber ist das wirklich so einfach ? Das Kokosöl ist auch ein gesättigte Fettsäure also eigentlich schlecht, weißt aber viele gute Eigenschaften auf.
Man muss sich das mal so überlegen, das Kokosöl kommt aus einer großen Kokosnuss, also ist es doch sehr natürlich. Anders als Rapsöl, dass aus einem winzigen Rapskorn gepresst wird. Kokosöl besitzt mittellange C-Ketten. Diesen wird oft die positive Wirkung von Kokosöl nachgesagt. Zum einen bieten mittelkettige Fettsäuren viel Energie, zum Anderen sehr wenig Kalorien. Zum Abnehmen eignet sich Kokosöl also sehr gut. Wo wir bei der Frage wären, welches Öl und Fett zu was.

Ich koche überwiegend nur mit Ölen, gerade in der kalten Küche ist das Olivenöl ein absolutes Muss. Zum Braten eignen sich raffinierte Öle gut die stark erhitzt werden können und einen neutralen Geschmack haben, wie zum Beispiel das Erdnussöl. Wenn ihr zu kaltgepressten Ölen greift diese wirklich nur kurz und nicht zu stark erhitzen.


Wie ihr seht, das ganze Thema ist sehr undurchsichtig und man muss vieles bedenken. Es reicht nicht nur kalorienarm zu essen. Clean Eating bedeutet die Inhaltsstoffe eures Essen zu kennen und zu wissen was gut für euch ist und was nicht.

Eins ist aber sicher, HÄNDE WEG VON TRANS FETTSÄUREN.
Schaut beim Einkauf genau hin, sie lauern überall – Fertigsuppen - Torten - Chips usw.




P.S. Ich bin keine Expertin und kann für keine Richtigkeit garantieren. Ich interessiere mich nur sehr für das Thema und habe diese Informationen aus diverser Literatur und aus meinem Chemie Unterricht ;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen